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Sensationelles Urteil gegen Hamburger Taxi Raser - Bundesgerichtshof sagt: "Es war Mord."


Präzedenzurteil im Fall des Taxi Rasers aus Hamburg. Der Bundesgerichtshof spricht zum ersten Mal das endgültige Urteil - Mord. Der Täter wurde zu lebenslanger Haft verurteilt. Das Urteil ist rechtskräftig und kann nicht revidiert werden. 


Foto des Taxi Raser Unfalls 2017 - Endgültiges Urteil Mord
Foto: Georg Wendt/dpa

Dieser Fall schreibt Geschichte


Erstmals wurde in der deutschen Geschichte ein Mordurteil gegen einen Raser bestätigt. Die Richter am Bundesgerichtshof hatten am Freitag den Beschluss verkündet und dadurch die Revision des Angeklagten als unbegründet zurückgewiesen.

Das Urteil gegen den Hamburger Raser ist somit rechtskräftig.

 

Ein Jahr zuvor hatte das Landgericht Hamburg den Täter zu lebenslanger Haft verurteilt. Er hatte sich betrunken und ein Taxi gestohlen.

Bei einer darauffolgenden Verfolgungsjagd mit der Polizei verlor er die Kontrolle über das Fahrzeug und raste mit 130 Stundenkilometern in ein entgegenkommendes Großraumtaxi. Dabei wurden zwei Insassen verletzt, einer starb.

 

Das Landgericht Hamburg hatte das Urteil Mord schon 2017ausgesprochen, da ein "bedingter Tötungsvorsatz" vorherrschte. Dem mutmaßlichen Täter sei das Leben Dritter sowie sein eigens völlig gleichgültig gewesen. Der Bundesgerichtshof schloss sich nun dieser Begründung an. > > >


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Nächstes Raser-Mord-Urteil könnte bald folgen


Dies war zwar das erste Mal, dass der Bundesgerichtshof ein Mordurteil wegen Raserei bestätigt hat, jedoch könnte das nächste schon sehr bald folgen, denn ein ähnliches Urteil war 2016 gegen zwei Berliner Raser ausgesprochen und vor einem Jahr wieder aufgehoben worden, weil ein Tötungsvorsatz als nicht ausreichend belegt galt.

 

Der Prozess zu dem Unfall auf dem Ku'damm im Jahr 2016 wurde vom Landgericht im August 2018 neu aufgerollt.

Einer der Angeklagten kündigte nun an, nächste Woche sein Schweigen brechen zu wollen.

Bericht: Marc Hölderlien


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